„Es geht halt auch anders“

Nachhaltige Mode ist im Kommen. Nachhaltigkeit bedeutet hier, dass vom Rohstoff über die Arbeitsbedingungen bis hin zum Endprodukt eine nachhaltige Arbeitsweise zugrunde liegt. Bei Rohstoffen und Produktionsverfahren wird auf Ressourcenschonung, wie z.B. Recycling und der Einsatz erneuerbaren Energien geachtet. Nachhaltige Mode zeichnet sich durch Qualität und Langlebigkeit aus.

 

Im Januar 2013 öffnete die Fashion Week Berlin erneut ihre Tore für zahlreiche Besucher.

 

Dabei zeigte Berlin auch seine grüne Fashion-Seite, die ich besuchte. Mit dabei waren die Schauen des Showfloor Berlin, des Lavera Showfloor, der GREENshowroom und die Ethical Fashion Show.

Bei dieser Fashion Week liegt der Fokus auf nachhaltige Mode. Die Designer stellen das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus ihrer Arbeit, da auch das Bewusstsein der Konsumenten für ökologisch und sozialverträglich gefertigte Produkte wächst. Vom Design steht Ökomode den konventionell hergestellten Textilien in nichts mehr nach. Die Firmen sind oft Klein- oder mittelständische Unternehmen.
Die Räumlichkeiten waren einladend und persönlich, so dass man sich direkt mit den Modedesignern austauschen konnte.

Ethical Fashion Show im ewerk

Am Abend liefen einige Modeschauen im Lavera Showfloor, die ich besuchte. Hervorzuheben war das Label “goodsociety”, das auf unkonventionelle und sympathische Art über den Catwalk hüpfte. Damit kassierten sie einen großen Applaus. Es geht halt auch anders.

 

Modenschau im Lavera Showfloor: linkes Foto: Das Label „goodsociety“

In Berlin gab es dann noch weitere Läden, die Mode und Accessoires rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ präsentierten. Darunter Scoop und The Upcycling Fashion, eine Anlaufstelle für Liebhaber innovativer Upcycling Mode.

 

Fazit: Die Fashion Week war sehr interessant und inspirierend.
Die Designer wollen mit ihrer Mode ein klares Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit setzen. Ein wichtiger Punkt, um auch bei den Konsumenten mehr Bewusstsein zu schaffen.